Im sogenannten Basis-Workshop gestaltet man kleine „Friedenskacheln“. Bei diesem übertragen die Teilnehmenden ihre Interpretation des Friedensbegriffs auf eine kleine Tonkachel, nachdem diese sich inhaltlich mit dem Themenkomplex der Erinnerungskultur, den Begriffen „Krieg“ und „Frieden“ auseinandergesetzt haben. Für diesen Workshop ist ein Zeitfenster von ca. 6 Stunden angesetzt. Nach einem inhaltlichen Input werden von allen Teilnehmenden jeweils unterschiedliche Entwürfe für ihre Friedensbotschaften
angefertigt und in der Gruppe vorgestellt und erörtert. So wird gewährleistet, dass die Zeichnungen nicht nur einer spontanen Idee entspringen, sondern das Resultat einer fundierten, reflektierten Auseinandersetzung sind.
Im mehrtägigen Intensiv-Workshop gestaltet man „Gesichterkacheln“. Diese sind als wesentliche Bestandteile des entstehenden Friedensmals ein sichtbares Statement, um für den Frieden Gesicht zu zeigen. Im Workshop werden von den Teilnehmenden über den Zeitraumvon 4 – 5 Tagen zunächst Masken mittels einer auf Bio-Kautschuk basierenden Masse vom eigenen Gesicht abgenommen. Im Anschluss fertigt man einen Abdruck auf Ton, den die Teilnehmenden noch modellieren müssen, um ein lebendiges plastisches Portrait zu erhalten. Angeleitet werden Sie während dieses künstlerischen Prozesses von Herrn Barwitzki. Vom bildungspädagogischen Inhalt ist dieser Workshop analog zum Basis-Workshop anzusehen. Aufgrund der längeren Dauer des Workshops, kann intensiver auf ausgewählte Themenkomplexe eingegangen werden.